ARTEN UND ANZEICHEN
VON MOBBING
Mobbing erkennen und etwas dagegen tun. Das ist sicher nicht einfach. Vor allem, wenn man vielleicht selber in irgend einer Art und Weise daran beteiligt ist. Als Opfer oder auch als jemand, der/die, ggf. unbewusst, auf der Gegensteite steht.
Diskutiert im Unterricht, ob Euch schon einmal Mobbingfälle aufgefallen ist.
Spielt ein mögliches Szenario gemeinsam durch. Wie verändert sich das jeweilige Verhalten?
Traurige Statistik
Im Jahr 2021 verunglückten insgesamt 119.115 Kraftrad- und Fahrradnutzende, davon 901 tödlich.
Damit waren 36,6 % aller Verunglückten und 35,2 % aller Verkehrstoten im Straßenverkehr Benutzer von Kraft- beziehungsweise Fahrrädern.
Die Grafik zeigt die verunglückten Personen von Kraftrad- und Fahrradbenutzern bei Straßenverkehrsunfällen 2021.
• Körperliches Mobbing
• Psychisches Mobbing
• Cyber-Mobbing
• Mobbing per Smartphone
• Missbrauch durch eine Gruppe
• Machtmissbrauch
• Organisiertes Mobbing
• Mobbing durch Ausgrenzung
• Mobbing aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit,
Geschlecht oder sexueller Orientierung
Mobbing, das sind wiederholte verbale, psychische oder physische Angriffe einer Person oder Gruppe gegenüber anderen. Es handelt sich um ein unangenehmes und einschüchterndes Verhalten, das hauptsächlich in sozialen Umgebungen sowohl online als auch offline auftritt.
Zu den Formen des Mobbings gehören Hänseleien, Provokationen, Drohungen, körperliche Gewalt und Erpressung, die von einer oder mehreren Personen gegen ein Opfer gerichtet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Konflikt nicht dasselbe ist wie Mobbing!
Mobbing hat ernsthafte Auswirkungen auf die Betroffenen. Es kann zu emotionalen, psychischen und sogar körperlichen Schäden führen, die natürlich auch Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr haben können.
Es gibt verschiedene Signale, die auf Mobbing hindeuten können. Wenn jemand von Mobbing betroffen ist, können folgende Anzeichen auftreten:
Die betroffene Person zieht sich möglicherweise zurück und nimmt nicht mehr an Aktivitäten teil, die zuvor Spaß gemacht haben.
Unerklärliche Prellungen, Kratzer oder Beschädigungen an Gegenständen können darauf hinweisen, dass das Opfer körperliche Gewalt erfährt.
Mobbing kann zu stressbedingten körperlichen Symptomen führen, wie Kopf- und Bauchschmerzen, obwohl keine erkennbare körperliche Ursache vorliegt.
Betroffene können ihr Verhalten verändern, um mit der Situation umzugehen. Ängstliches Verhalten kann sich zeigen, zum Beispiel Angst vor der Teilnahme an Treffen oder das Vermeiden bestimmter Wege.
bei dem die Person schnell die Kontrolle verliert und für Kleinigkeiten aggressiv reagiert. Generell kann das Verhalten der betroffenen Person sich von seinem üblichen Verhalten unterscheiden.
Im Straßenverkehr kann das verheerende Folgen haben. Unkonzentriertes Verhalten beim Fahren von Fahrzeugen aller Art. Rücksichtsloses oder sogar aggressives Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden.
Es ist wichtig, Anzeichen von Mobbing ernst zu nehmen und aufmerksam zu sein. Wenn Ihr oder jemand, die/den Ihr kennt, solche Anzeichen zeigt, ist es ratsam, darüber zu sprechen und Unterstützung zu suchen.
Wer bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h nur drei Sekunden abgelenkt wird, ist 4,5 Meter im Blindflug unterwegs. Das entspricht etwa einem kurzen Blick aufs Handy beim Radfahren.
Eine kurze Unaufmerksamkeit, die nicht nur zu gefährlichen Verkehrssituationen oder riskanten Fahrmanövern, sondern auch zu schlimmen Unfällen führen kann.
Durch mentale Ablenkung wie starke Emotionen, die durch Mobbing und Stress ausgelöst werden können, schweift man vom Verkehrsgeschehen ab. Der Blick ist dann auf mögliche Gefahrenstellen gerichtet, eine bedrohliche Situation allerdings wird nicht erkannt, oder nur oberflächlich erfasst, weil man in Gedanken ist und im Kopf vermeintlich wichtigere Dinge verarbeitet.
Schlaglöcher, Rollsplitt, Spurrinnen und Bodenwellen: Wo manche Menschen sich höchstens um Stoßdämpfer und Reifen sorgen, werden Fahrbahnschäden für andere, besonders zu Fuß, auf dem Fahrrad, Moped oder Motorroller, zur echten Gefahr. Denn bei Unachtsamkeit und mentaler Ablenkung drohen schnell schwere Stürze. Unfallursache Schlagloch.
Da kann man sich gut vorstellen, was passiert, wenn man sich mit traurigen Gedanken quält, gestresst und unaufmerksam unterwegs ist. Mobbing kann dafür eine entscheidende Ursache sein.
Straßenschäden werden gerade einmal bei 0,5 Prozent aller Unfälle mit Verletzten und Getöteten als Unfallursache angegeben. Doch die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Denn wer wegen eines Schlaglochs verunglückt und dabei zu schnell unterwegs war, fällt in die Statistik des Fehlverhaltens.
Bei der Fülle von Informationen, die wir bereits im normalen Straßenverkehr verarbeiten müssen, läuft unser Gehirn quasi ständig auf Hochtouren. Da seine Aufnahmekapazität und Leistungsfähigkeit jedoch begrenzt ist, erzeugt ein Überangebot an Informationen Stress und das Gehirn trifft eine Auswahl.
Routinetätigkeiten wie Mopedfahren oder das Überqueren einer Straße an der Ampel treten dann automatisch in den Hintergrund. Wenn wir zudem auch noch emotional belastet sind ist das möglicherweise eine Überforderung für den ein oder anderen Menschen, die nicht mehr bewältigt und zu schlimmen Folgen führen kann.
Der Helm sollte sollte fest sitzen und die Stirn sowie den Hinterkopf schützen. Das Verschließen des Kinnriemens ist ebenfalls entscheidend, um einen sicheren Halt zu gewährleisten.
Auch bei kurzen Strecken sollte der Fahrradhelm nicht vernachlässigt werden. Bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten können Stürze gefährliche Folgen haben.
Die in Deutschland gekennzeichneten Fahrradwege sind mega wichtig, damit Ihr sicher und entspannt radeln könnt.
Da gibt es zum Beispiel das Schild „Radweg“(1). Das zeigt Euch an, dass dort ein eigener Streifen nur für Fahrradfahrende ist. Da könnt Ihr ordentlich in die Pedale treten und müsst Euch keine Sorgen machen, dass Euch Autos in die Quere kommen.
Aber Achtung! Wenn ihr das Schild seht, müsst Ihr den Radweg auch nutzen, Euch an die Regeln halten und dürft nicht auf der Straße fahren. Ist zwar manchmal etwas nervig, aber hey, Sicherheit geht vor!
Dann gibt es noch das „Gemeinsamer Fuß- und Radweg“(2)-Schild. Das bedeutet, dass Ihr Euch den Weg mit den Fußgängern teilen müsst. Hier ist Rücksichtnahme angesagt, damit Ihr niemanden umfahrt. Also lieber ein bisschen bremsen und entspannt darüber rollen.
Ein wichtiges Schild ist auch das „Getrennter Geh- und Radweg“(3)-Schild. Hier gibt es eine klare Trennung zwischen zu Fußgehenden und Radlern. Ihr könnt auf Eurem eigenen Streifen fahren und die Fußgänger haben ihren eigenen Platz. So gibt es keine Zusammenstöße und alle sind zufrieden.
Also, merkt Euch die Verkehrsschilder für die Fahrradwege. Sie helfen Euch, sicher unterwegs zu sein und Stress zu vermeiden.
©DVR Jugendaktionen
Sie möchten immer aktuell über die Jugendaktionen informiert werden?
Dann fordern Sie hier unseren NEWSLETTER an: